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1421 (29. czerwca) Wrocław, w niedzielę po dniu św. Jana etc.

David Rosenfeld donosi wielkiemu mistrzowi zakonu krzyżackiego na temat śląskiej wojskowości etc., również obiecuje kopię porozumienia książąt Śląska z Sześcioma Miastami zawartego w Görlitz etc.

— Meinen undirteningen willigen dinst hochwirdiger und grosmechtiget furste gnediger lieber herre, als ich ewern gnoden vor eyne copia gesant habe, dorynne dissen fursten in Slesien geschreben ist ken GorliczGörlitz, w G. Łużycach (D) uff sinte Johannes tag [24. czerwca] czu komen, alzo ist herczog Lodewig vam BrigeBrzeg unde herczog Bernhart vann OpelnOpole van aller fursten wegen in der Slesien do gewest, unde auch ist die stat van Breslaw do gewest, unde van den van Breslaw, die do gewest seyn, habe ich vornommen, daz die korforsten unde der herczog van Gellern unde die margrefen van Meysen mit 86 richsteten sich vorbunden haben kegen die ketczer, unde yn dissen bunt ouch begeret haben, daz alle forsten aws der Slesien unde das lant czu LawsitczenŁużyce [Górne] und Sweydenitczer lantKsięstwo Świdnicy [i Jawora] unde die stat BreslawWrocław mit den andern steten, die meynes herren koniges in der Slesien sint, sich ouch welden in den bunt geben; als haben disse vorbenumte czwene forsten aws der Slesien, die czu GorlitczGörlitz, w G. Łużycach (D) gewest seyn, des buntbriffes begert czu sehen. Doruff ist en gelowbit in achtagen eyne copie des buntbriffes czu senden, undedas man hie nich anders weis, das alle, die hier vorbenumpt sint, czu dem bunde treten wirden unde werden, dornest als man hie huffet gote czu eynem lobe also eynen mechtigen czog machen, daz die ketczer und alle ere bielger mit der hulfe gotis getilget sullen werden. Ouch haben die korfursten und die richstete etczlich tawsent gewopente ken EgreCheb (niem.: Eger) w Rep. Czeskiej unde ken PilsenPlzeň (pol.: Pilzno, niem.: Pilsen) w Rep. Czeskiej gesant die grenicz czu vorwaren.
Geschrieben czu Breslaw am sontage noch sinte Johannes tag XXI yor.
euwer undirteniger williger diner Davit Rosenfeld.
Beischluss.
Gnediger herre als der bischoff van Breslaw von Gryssaw abgeczogen ist am vritage vor Vite [13. czerwca], do besaczte her die stat BrawnawBrumov (niem.: Braunau) w Rep. Czeskiej unde daz clostir unde lys dynne her Franczke van Peterwalt unde her Bernhard van Jersdorff unde vil seynes hofegesindes unse besatczte is, so her beste mochte, und lys do bœchsszen unde andere were, daz sie sich wol weren mogen vor den ketczern; unde dornoch am nesten dinstage czu vesperczeit [17. czerwca] quomen die hussen vor Brawnaw, als man hie zagit mit 30000 man, dorundir ab 2000 reiter sint gewest. Nu sint die hussen dornoch am vritage [20. czerwca] wedir abgeczogen, unde wenne ich dirfare, wo sich die ketczer hen wenden, daz wil ich euwern gnoden mit den irsten schreiben.